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Lange Nacht der Wissenschaften

Languages of Emotion bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2009-2013

08.06.2013

Logo der Langen Nacht der Wissenschaften

Logo der Langen Nacht der Wissenschaften

Der Affe am Stocherkasten

Der Affe am Stocherkasten
Bildquelle: Nina Diezemann

Languages of Emotion bei der Langen Nacht der Wissenschaften

Languages of Emotion bei der Langen Nacht der Wissenschaften
Bildquelle: Regina Brückner

Mixed Emotions an der Cocktailbar

Mixed Emotions an der Cocktailbar
Bildquelle: Nina Diezemann

MRT-Scanner

MRT-Scanner
Bildquelle: LoE

Ein Kind am Stocherkasten

Ein Kind am Stocherkasten
Bildquelle: Nina Diezemann

Unerwartete Begnung: Menschenkinder und Menschenaffe

Unerwartete Begnung: Menschenkinder und Menschenaffe
Bildquelle: Nina Diezemann

Test: Wie gut können Sie Emotionen erkennen?

Test: Wie gut können Sie Emotionen erkennen?
Bildquelle: LoE

Ein junger Besucher füllt ein Bambusröhrchen

Ein junger Besucher füllt ein Bambusröhrchen
Bildquelle: Nina Diezemann

Test: Wie gut können Sie Emotionen erkennen?

Test: Wie gut können Sie Emotionen erkennen?
Bildquelle: Regula von Schintling

Eingangsbereich der Freien Universität

Eingangsbereich der Freien Universität
Bildquelle: Regula von Schintling

Die Arbeitsgruppe "Evolutionäre Psychologie"

Die Arbeitsgruppe "Evolutionäre Psychologie"
Bildquelle: Regula von Schintling

Tangoperformance bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2011

Tangoperformance bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2011
Bildquelle: Georg Hosoya

Der Orang-Utan im Gespräch mit einer Besucherin

Der Orang-Utan im Gespräch mit einer Besucherin
Bildquelle: Georg Hosoya

Bei der transkraniellen Magnetstimulation (TMS) werden mit einer Magnetspule bestimmte Hirnareale gereizt, um deren Aktivität zu untersuchen

Bei der transkraniellen Magnetstimulation (TMS) werden mit einer Magnetspule bestimmte Hirnareale gereizt, um deren Aktivität zu untersuchen
Bildquelle: Georg Hosoya

Wissenschaftler von Languages of Emotion beteiligen sich mit vielfältigen Angeboten an der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin. Bei dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung öffnen viele wissenschaftliche Einrichtungen ihre Türen für Interessierte und stellen Forschungsthemen vor.

Die unterschiedlichen Ansätze und Fragestellungen der einzelnen Fachgebiete, die an Languages of Emotion beteiligt sind, werden auf vielfältige und interaktive Weise präsentiert.

2013 stehen die Wissenschaflter hinter der Cocktailbar Mixed Emotions, mixen Drinks je nach Gefühlslage des Besuchers und diskutieren ihre Forschung.

Innenansichten des fühlenden Gehirns zeigt eine Führung durch das Labor Dahlem Institute for Neuroimaging of Emotion. Mit Kernspintomographie und Nahinfrarotspektroskopie werden Methoden präsentiert, mit denen man Emotionen messen kann.

Außerdem können sich Besucherinnen und Besucher für die Laborführungen und Präsentationen des Brain Languages Labs anmelden: Was passiert im Gehirn während wir sprechen? Das können Interessierte bei den EEG-Vorführungen erfahren.

Zu den weiteren Highlights gehören Präsentationen, Experimente und Vorführungen zu folgenden Forschungsthemen von Languages of Emotion:

Alexithymie:

Auf den Spuren der Gefühlsblindheit. Manche Menschen können eigene Gefühle nur schwer erkennen und in Worte fassen. Wir präsentieren aktuelle Ergebnisse der Alexithymie-Forschung und stellen Messinstrumente vor.

Trennung und Neuanfang:

Filmszenen können herzzerreißende Abschiede oder triumphierende Neuanfänge bedeuten. Wie Musik unsere Wahrnehmung von Filmszenen verändert. Wir untersuchen die Wirkung von fröhlicher und trauriger Musik auf Kuss-Szenen aus Romantic Comedies.

Emotion und Nation:

Kollektive Emotionen verändern Gemeinschaften. In einem Experiment können Besucher erleben, was Emotionen beim Fußball auch abseits des Stadions bewirken können.

Experimentalpoesie:

Lesung von Gedichten, die für kognitions-psychologische Experimente so verändert wurden, dass vom Original nur noch Rhythmus und Metrum geblieben sind. So wird aus Goethes "Leichte Silberwolken schweben" "Meischpe wirdelforpem schwegel".

Was der Eyetracker uns über das Lesen von Texten verrät:

Wir lesen Nachrichten in der Zeitung, informieren uns im Internet oder sind von der Handlung eines Romans gefesselt. Aber lesen wir jeden dieser Texte auf die gleiche Weise? Oder haben wir einen "Blick" für Fakten und Fiktionen?

Tanzübungen zur Steigerung der Empathiefähigkeit:

Tänzer, Tanzpädagogen und Psychologen erforschen gemeinsam den Zusammenhang zwischen körperlicher Bewegung und der Fähigkeit, sich in andere hineinzufühlen. Wir erläutern den theoretischen Hintergrund und laden zum Ausprobieren ein.

Um Gefühle geht es auch in zwei Dokumentationsfilmen, die während der Langen Nacht gezeigt und diskutiert werden.

Ein Film der Psychologin Isabel Dziobek stellt einfühlsam dar, wie vier Menschen mit Asperger-Autismus ihren Alltag in New York meistern. Die Emotionalisierung der Religion ist Gegenstand eines weiteren Film- und Forschungsprojekts, das um 21 Uhr gezeigt wird: Zwei Filmemacher haben Soziologen bei der Feldforschung begleitet und bei dem Besuch von Papst Benedikt XVI. im Berliner Olympiastadion 2011 über die Schulter geschaut.

Affenstark!

Unerwartete Begegnung: Kleine und große Besucher erfahren, was den Menschen zum Menschen macht und was Wissenschaftler über das Verhalten von Menschenaffen wissen. Die Arbeitsgruppe Evolutionäre Psychologie lädt zu einem Ausflug in die Gefühlswelt von Affen ein.

Wie gut können Sie Emotionen lesen?

Das Verstehen der Gefühle unserer Mitmenschen ist eine wichtige Voraussetzung für das alltägliche Miteinander. Besucher können mithilfe kurzer Videosequenzen testen, wie gut sie im Alltag die Emotionen, Gedanken und Absichten ihrer Mitmenschen erkennen können.

Anthropologie der Emotionen

Außerdem berichten Ethnologinnen und Ethnologen des Arbeitsbereichs Anthropologie der Emotionen in kurzen Vorträgen aus Feldforschungsprojekten weltweit, die sich mit dem Emotionsverständnis unterschiedlicher Kulturen beschäftigen. Die Vorträge zeigen unter anderem, wie stark kulturelle Modelle das Erleben von Emotionen prägen.