Zwischen Ethik und Empirie. Zum Gebrauch des Emotionswissens im 17. und 18. Jahrhundert
Studientag zur historischen Emotionsforschung
09.11.2012
Organisation: Isabella Augart, Sabine Donauer, Bastian Ronge
Im 17. Und 18. Jahrhundert wird den menschlichen Gefühlen in zahlreichen neuen Wissensfeldern eine bis dahin unbekannte Aufmerksamkeit geschenkt. Welche neuen Problematisierungen entstehen dabei? Welche tradierten Wissensbestände werden in die neuen Diskurse aufgenommen?
Programm
Sektion 1: Emotionstheorien in der Kunst (Moderation: Isabella Augart)
- Affektdarstellung bei Pietro Testa (Stefan Albl, M.A., Wien)
- Künstlerneid in der Frühen Neuzeit (Jana Graul, M.A., Florenz)
- Exemplum und Agens. Wandel in der Bedeutung und Wertigkeit von Emotionen am Beispiel der "têtes d’expression" im 17. und 18. Jahrhundert in Frankreich (Prof. Dr. Caecilie Weissert, Wien)
Sektion 2: Emotionstheorien in der Philosophie (Moderation: Bastian Ronge)
- Seelenbewegungen. Zur Tradierung antiker Passionslehren im 17. und 18. Jahrhundert (Dr. Catherine Newmark, Berlin)
- Zwischen Ethik, Ästhetik und sozialer Kompetenz: Shaftesburys "Moral Sense"(Dr. Patrick Müller, Erlangen/Nürnberg)