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Wenn Depressionen zur Gewohnheit werden - Teilnehmer gesucht für Studie zu therapeutischen Effekten von Achtsamkeitsmeditation

Wissenschaftler des Clusters Languages of Emotion der Freien Universität Berlin suchen Interessierte für eine Studie zum Umgang mit Depressionen. Die Forscher um den Psychologen Dr. Thorsten Barnhofer wollen herausfinden, ob tägliche Achtsamkeitsmeditation helfen kann, den Symptomen von Depressionen zu begegnen. Studienteilnehmer erhalten ein kostenfreies 14-tägiges Training in Achtsamkeitsmeditation oder einer vergleichbaren Form von Stressreduktion; davor und danach werden Denkprozesse und Aufmerksamkeit getestet.

News vom 03.03.2014

Depressionen sind weit verbreitet und stellen für viele der Betroffenen eine häufig wiederkehrende Belastung dar. Studien belegen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls mit zunehmender Anzahl vorheriger Depressionserfahrungen steigt – nach drei Episoden auf mehr als 80 Prozent. In der Depression gelernte Verhaltensmuster und damit zusammenhängende Veränderungen des Gehirns spielen eine wichtige Rolle bei der Zunahme des Risikos. Psychologen und Neurowissenschaftler an der Freien Universität untersuchen jetzt, wie Training in Achtsamkeitsmeditation dieses Risiko verringern kann.

„Achtsamkeits-basierte Verfahren haben sich in einer Vielzahl von Studien als wirksam zur Prävention von Depressionen erwiesen“, konstatiert der Leiter der Studie, Thorsten Barnhofer. „Wir untersuchen jetzt die Effekte eines kurzen und intensiven Trainings in Achtsamkeitsmeditation – über nur 14 Tage –, um besser zu verstehen, wie diese Verfahren ihre positive Wirkung auf das Gehirn entfalten.“ Die Wissenschaftler setzen hierzu am Dahlem Institute for Neuroimaging of Emotion moderne, nicht-invasive Imaging-Verfahren ein, mit denen die Aktivität des Gehirns im Ruhezustand gemessen wird.

Interessierte können sich unverbindlich mit den Psychologen an der Freien Universität telefonisch oder per E-Mail in Verbindung setzen: Sie können einen Termin für ein Telefongespräch vereinbaren, in dem die Studie und Kriterien für die Teilnahme ausführlich besprochen werden.

Weitere Informationen

Dr. Thorsten Barnhofer, Dipl.-Psych. Emilia Winnebeck, Dipl.-Psych. Maria Fissler, Dahlem Institute for Neuroimaging of Emotion im Exzellenzcluster „Languages of Emotion“ der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-59709, E-Mail: info@getwell-berlin.de

Im Internet

www.getwell-berlin.de