Modulation der Emotionsinduktion im Film
Wie schaffen wir es eine "first hand emotion" zu induzieren, messbar zu machen und uns gleichzeitig dem Konstrukt der Empathie zu nähern? Die Erstellung neuen audiovisuellen Stimulusmaterials bietet diese Möglichkeit.
Projektnr.: G 206
Corinna Pehrs
Das Dissertationsprojekt untersucht wie das Gehirn emotionale auditorische, visuelle und semantische Informationen integriert und so eine kohärente Repräsentation bildet. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) und der Präsentation naturalistischer Stimuli (Film) im Scanner werden die einzelnen Komponenten manipuliert und damit in ihre jeweiligen Anteile (visuell, auditorisch, semantisch) bei der Emotionsinduktion im Zuschauer aufgegliedert. Mit der Verwendung empathischer Filmszenen fokussiert das Projekt auf die Untersuchung von Zuschauer-Figur-Identifikation und den damit verbundenen Emotionen des Mitfühlens. So hat das Projekt zum Ziel, Fragen aus den Neurowissenschaften und Filmwissenschaften zu verbinden. Analysen (effektiver) Konnektivität werden verwendet, um entsprechende Veränderungen in Netzwerkdynamiken abzubilden.
Disziplin
Psychologie
Betreuer
Prof. Dr. Lars Kuchinke
Prof. Dr. Stefan Koelsch